Was ist Karate ?


Karate bedeutet so viel wie "leere Hand" und ist eine waffenlose japanische Kampfkunst, die es ermöglicht, Angriffe mittels Tritten, Schlägen und Stößen abzuwehren. Sie wird sowohl als Breiten- und Wettkampfsport, als auch zur Selbstverteidigung betrieben.

Ihren Ursprung hat diese, durch Ausdauer und Disziplin geprägte Zweikampfform vor mehr als zweitausend Jahren im Fernen Osten. Die seit jener Zeit entwickelten, hierzulande bekanntesten Hauptstilrichtungen sind das (japanische) Karate, das (koreanische) Teakwon-Do und das (chinesische) Kung Fu.


Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand durch Einflüsse des, bis dahin ohne System betriebenen Kung Fu (japanisch: Kempo genannt) und des To-de (der so genannten Chinahand), das "moderne" Karate durch Meister Funakoshi. Mit Ihm gelangte das erste Kampfkunstsystem (Shotokan Karate) von Okinawa nach Japan. Bezeichnend für Karate im Sinne Funakoshis ist, dass im Wettkampf auf jegliche Trefferwirkung verzichtet wird.

Oberstes Ziel ist das Training von Körper und Geist, das Erlangen eines körperlichen sowie geistigen Gleichgewichts und eine Festigung des Charakters.

Es geht nicht um Sieg oder Niederlage, sondern um die Meisterung des persönlichen Ichs.